Lange Zeit war es nahezu unmöglich, einen Droiden zu bauen, der mehr als 150t wog und nicht unter seinem eigenen Gewicht zusammenbrach bzw. beweglicher war als ein Verteidigungsturm.
Dies wurde erst dann möglich, als das Metall Selenium in größeren Mengen vorhanden war und in mühevoller Arbeit eine Legierung entwickelt wurde, die alles bisher da gewesene an Stabilität und Härte übertraf.
Ein aus dieser Legierung bestehendes Skelett bildete die Grundlage für den überschweren Zengal, einen kombinierten Sturm/Angriffsdroiden.
Man hatte nun genug Platz, um eine breitgefächerte Auswahl an Waffentechnologien unterzubringen und ihn mit einer Panzerung auszustatten, die stark genug war, solange das konzentrierte Feuer kleiner Droidenguppen aufzuhalten, bis er sie einzeln vernichtet hatte.
Die eingelagerten Raketen machen ihn in Kombination mit den Disruptoren zu einem vielseitigen Fernkämpfer, welcher sich aber durch die zusätzlich angebrachten Laser und Plasmawerfer vor keinem Nahkampf zu fürchten brauchte.
Um die Vielzahl der Waffen zu koordinieren, wurde ein erweitertes Zielerfassungssystem eingebaut, welches automatisch Ziele mit unbenutzen Waffen beschoss, um die sich der Pilot gerade nicht kümmerte. Lange Zeit war der Zengal, dessen Name von der ersten großen Seleniumquelle, dem Planeten Zengalus, abgeleitet ist, der ungeschlagene König der Schlachtfelder.
Die Geschichte kennt viele Schlachten, in denen ein kleines Kontingent dieser Droiden entscheidend für Sieg oder Niederlage war. Lediglich seine Lautstärke und seine Anfälligkeit gegenüber der stärksten konventionellen Rakete war und ist ein Wermutstropfen auf der ansonsten blütenreinen Weste. In heutiger Zeit wird der Zengal am meisten für Raummissionen verwendet, da hier seine geringe Ladekapazität nicht so stark ins Gewicht fällt.
Auf dem Schlachtfeld findet man ihn nur noch selten, und wenn dann mit einer Deckung aus Nomic oder sogar Sprul, da er zu kostbar ist, um ihn gegen eine anfliegende taktische Rakete zu verlieren. Eine Schmach für den einstigen Meister des Krieges.

Klasse: Sturmangriffsdroide
Chassis: Sehr schwer
Panzerung: Sehr schwer
Beinform: Humanoid
Reaktorleistung: 1,2 GJ/s
Tonnage: 180-200 Tonnen

Primärwaffen: 2x schwerer Schnellfeuer-Plasmakanone (Arme), 1x schwere Extremreichweitendisruptor (Torso)
Sekundärwaffen: 2x mittelschwere Dualdisruptoren (Arme), 2x Kurzstreckenraketenwerfer (Torso)
Tertiärwaffen: keine

Angriffsstärke: 420
Verteidigungsstärke: 270
Lautstärke 90
Nutzlastkapazität: 140

Hinweis: Die Werte können durch die Erforschung der Kontinuierlichen Verbesserungsprozesse (KVP) verbessert werden.